Artenschutzprojekt in Nürnberg Erste Eichhörnchenbrücke der Stadt entsteht

In Nürnberg wird eine Brücke extra für Eichhörnchen und andere Kleintiere gebaut. Finanziert wird das Projekt über Spenden – das steckt dahinter.
Eine Brücke extra für flauschige Fußgänger: In der Eichendorffstraße in Nürnberg entsteht die erste Eichhörnchenbrücke der Stadt. Sie soll Kleintieren wie Eichhörnchen und Mardern eine sichere Überquerung der Straße ermöglichen. Der Servicebetrieb Öffentlicher Raum Nürnberg (SÖR) realisiert das Projekt nach Angaben der Stadt in Zusammenarbeit mit dem Bund Naturschutz und dem Bürgerverein Jobst-Erlenstegen.
Bürgermeister Christian Vogel (SPD) hob hervor, dass die Brücke ein sichtbares Zeichen für den Artenschutz und das bürgerschaftliche Engagement in der Stadt sei. Er erklärte, dass die Brücke zwar kleiner als andere Bauprojekte sei, aber einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Tierwelt leiste. Der Bund Naturschutz übernehme die Montage der Brücke und werde auch die Kontrolle der Seilanlage durchführen.
"Vorzeigeprojekt für den Artenschutz"
Jörg Brunner, Vorsitzender des Bürgervereins Jobst-Erlenstegen, zeigte sich erfreut über die Realisierung der Initiative aus dem Stadtteil. Er betonte, dass die große Spendenbereitschaft der Bürger die Bedeutung des Tierschutzes für die Menschen in Nürnberg unterstreiche. Weiter spricht Brunner von einem "Vorzeigeprojekt für Artenschutz".
Klaus-Peter Murawski, Vorsitzender der BN-Kreisgruppe Nürnberg-Stadt, wies darauf hin, dass der Verkehrstod eine große Gefahr für Wildtiere in der Stadt darstelle. Er hält es für notwendig, das Konzept der Seilbrücken auf die gesamte Stadt auszuweiten, um den Tieren sichere Übergänge zu bieten.
Wann die Brücke fertiggestellt werden soll, teilte die Stadt nicht mit.
- Pressemitteilung der Stadt Nürnberg vom 14. Oktober 2025
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