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Nürnberg

Nürnberg – Regensburg: Baustelle bremst Bahn bald monatelang aus


"Lackmustest"
Bahnstrecke wird monatelang gesperrt: So fährt der Ersatzverkehr

Von t-online, dan

13.10.2025Lesedauer: 2 Min.
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Der Nürnberger Hauptbahnhof (Archivbild): 2026 fallen monatelang Züge im Regional- sowie im Fernverkehr aus. (Quelle: IMAGO/dts Nachrichtenagentur/imago)
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Von der Sanierung der wichtigen Strecke ab Nürnberg sind sowohl Regionalzüge als auch der Fernverkehr betroffen. So fährt der Ersatzverkehr.

Die Bahnstrecke zwischen Nürnberg und Regensburg wird vom 6. Februar bis 10. Juli 2026 generalsaniert. Dies führt zu einer vollständigen Sperrung der Strecke. Davon betroffen sind die Linien S3, RE 22, RE 50, RB 51 und die ICE in Fahrrichtung Wien. Am Montag haben die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) und die Deutsche Bahn (DB) das Konzept für den Ersatzverkehr vorgestellt.

Statt der Regionalzüge sollen sowohl Expressbusse als auch Busse, die an allen Haltestellen stoppen, unterwegs sein. So sollen alle Haltestellen weiterhin erreichbar bleiben und gleichzeitig die Fahrzeiten nicht zu lang werden, heißt es von der BEG. Dennoch seien die Ersatzbusse in der Regel langsamer als die Züge unterwegs.

Zusätzlich zu den Bussen werde laut BEG auf der Regionalzuglinie RE 40 mehr Kapazität bereitgestellt. Diese fährt von Nürnberg über Schwandorf nach Regensburg und ist damit von der Streckensperrung nicht betroffen. Die meisten Züge der Linie sollen während der Generalsanierung mit zwei bis drei gekuppelten Fahrzeugen fahren und bis 23 Uhr im Stundentakt unterwegs sein.

Die Fahrzeit des Regional-Express 40 sei mit einer Stunde und vierzig Minuten zudem etwas schneller als jene der Ersatzbusse, betont die BEG. Allerdings sind diese Züge deutlich länger unterwegs als die der Linie RE 50. Diese verbindet die Frankenmetropole normalerweise in rund einer Stunde mit Regensburg.

Massive Einschränkungen Richtung Wien

Im Fernverkehr fällt zwischen 6. Februar und 13. Juni ein Teil der sonst mindestens zweistündlichen verkehrenden ICE-Züge zwischen Nürnberg, Regensburg und Wien aus. Der Rest wird über Ingolstadt umgeleitet, wodurch sich die Fahrzeit nach Angaben der Deutschen Bahn (DB) um mindestens eine Stunde verlängert.

Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU), der zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der BEG ist, bezeichnete das Projekt als "Lackmustest" für künftige Generalsanierungen im Freistaat. Die BEG-Geschäftsführerin Bärbel Fuchs erklärte, das Ziel sei es, die öffentliche Mobilität trotz der Streckensperrung aufrechtzuerhalten.

Bahn verweist auf Fahrplanauskunft

Während der Bauarbeiten ändert sich auch der Fahrplan von angrenzenden Regionalzuglinien. Diese seien durch die Bauarbeiten indirekt betroffen, weil Fern- und Güterzüge über alternative Routen umgeleitet würden, heißt es in der Mitteilung der BEG weiter. Auch beim Donau-Isar-Express und auf der Donautalbahn drohten Einschränkungen und Ersatzverkehr.

Die DB verweist darauf, dass die Änderungen ab dem 15. Oktober in der Fahrplanauskunft auf der Webseite der Bahn sowie in der App "DB Navigator" hinterlegt seien. Ab dann könnten sich Fahrgäste über mögliche Verbindungen während der Bauarbeiten informieren.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilungen der Deutschen Bahn und der BEG vom 13. Oktober 2025
Transparenzhinweis

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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