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Nürnberg

Allein im Tierheim Nürnberg: Warum Boxer Samurai nur noch eine Chance hat


Tierheim Nürnberg verzweifelt
Boxer Samurai wartet auf Gnadenplatz

Von t-online
13.10.2025Lesedauer: 2 Min.
Samurai hat nicht nur mit der Gesundheit, sondern auch mit unzuverlässigen Herrchen und Frauchen zu kämpfen.Vergrößern des Bildes
Samurai hat nicht nur mit der Gesundheit, sondern auch mit unzuverlässigen Herrchen und Frauchen zu kämpfen. (Quelle: Tierheim Nürnberg)
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Fast sieben Monate fristet Boxer Samurai im Zwinger. Der schwer kranke Rüde sucht dringend geduldige und erfahrene Besitzer. Denn der Tierheim-Alltag setzt ihm zu.

Der Boxerhund Samurai benötigt ein neues Zuhause aufgrund gesundheitlicher Probleme. Wer gibt ihm den letzten Platz für seine verbleibende Zeit?

Sieben Monate sitzt Boxer-Rüde Samurai nun schon im Tierheim Nürnberg: Tag für Tag im Zwinger und aktuell ohne Perspektive auf ein Zuhause. Der Rüde wurde vom Veterinäramt beschlagnahmt, sein Gesundheitszustand ist ernst, die Zeit läuft gegen ihn. Nun suchen die Pfleger dringend ein Zuhause, das ihm einen würdevollen letzten Lebensabschnitt ermöglicht.

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Mit vertrauten Menschen zeige sich Samurai freundlich und verspielt. Doch gegenüber Fremden sei er sehr wachsam, berichten die Tierheimmitarbeiter in einem Beitrag auf Instagram. Er habe bereits zugeschnappt und brauche daher Menschen mit Hundeerfahrung, die seinen Charakter einschätzen und sicher führen können. Einen Maulkorb trage er problemlos, an der Leine laufe er gut. In seinem bisherigen Umfeld habe er vermutlich gelernt, alleine zu bleiben – im Tierheim zeigt er sich in solchen Situationen ruhig. Mit anderen Hunden sei Samurai nach Sympathie verträglich. Für einen Haushalt mit Kindern eigne er sich dagegen nicht, heißt es.

Samurai leidet an schwerer Krankheit

Hinzu kommen gravierende gesundheitliche Einschränkungen. Samurai leide an massiven Spondylosen – einer schmerzhaften Erkrankung der Wirbelsäule. Um seine Lebensqualität zu erhalten, brauche er ein ebenerdiges Zuhause, möglichst ohne Treppen, sowie Menschen, die ihn beim Muskelaufbau unterstützen.

Als er ins Tierheim kam, hatte er einen großen Tumor an der Wange, der sich als bösartig herausstellte. Die Gefahr, dass der Krebs gestreut hat, sei zwar gering, könne aber nicht ausgeschlossen werden. Daher empfehlen die Pfleger, Samurais Lunge alle sechs bis neun Monate röntgen zu lassen. Aktuell gehe es ihm gut, betonen sie.

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