Keine Bande Polizei fasst zwölf Verdächtige nach Goldketten-Diebstählen

In Nürnberg häufen sich in den vergangenen Monaten die Fälle von Goldketten-Diebstählen. Nun scheint der Polizei ein Durchbruch in den Ermittlungen gelungen zu sein.
Die Polizei hat zwölf Verdächtige ermittelt, die in den vergangenen Monaten mehreren Menschen in Nürnberg Goldketten vom Hals gerissen haben sollen. Fünf der Beschuldigten befinden sich bereits in Untersuchungshaft, wie das Polizeipräsidium Mittelfranken am Dienstag mitteilte.
Nach Erkenntnissen der Ermittler handelt es sich nicht um eine organisierte Bande. Die Verdächtigen sollen unabhängig voneinander verschiedene Ketten gestohlen haben und dabei unterschiedlich vorgegangen sein: In vielen Fällen verwickelten sie ihre Opfer demnach in belanglose Gespräche und rissen ihnen dann die Kette vom Hals. Bei anderen Taten griffen sie die Opfer direkt an oder lenkten sie mit Tricks ab.
Insgesamt 29 Fälle seit Anfang Juni
Bei den zwölf Verdächtigen handelt es sich überwiegend um junge Männer zwischen 16 und 31 Jahren. Sie waren entweder allein oder in kleinen Gruppen unterwegs. Die Ermittler werfen ihnen je nach Tatumständen Raub oder Diebstahl vor. Insgesamt verzeichnete die Polizei laut eigenen Angaben seit Anfang Juni 29 Fälle im Nürnberger Stadtgebiet, bei den Halsketten gestohlen wurden.
Der Wert der gestohlenen Ketten reiche von wenigen bis zu mehreren tausend Euro, heißt es. Bei Durchsuchungen fanden die Ermittler neben den Ketten auch gestohlene Smartphones und Geldbeutel. In einigen Fällen dauern die Ermittlungen noch an.
- Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Mittelfranken vom 09.09.2025
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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