Zahlreiche Linien betroffen Vorübergehend keine Züge auf wichtiger Bahnstrecke in Franken

Ein Notarzteinsatz hat den Bahnverkehr in Mittelfranken aus dem Takt gebracht. Auf diesem wichtigen Streckenabschnitt hat Stillstand geherrscht.
Für Bahnreisende ist es am Montagmorgen in Franken zu Verzögerungen gekommen. Der Bahnverkehr zwischen Nürnberg Hauptbahnhof und Fürth Hauptbahnhof war von 8 Uhr bis etwa 10 Uhr komplett eingestellt. Der Grund dafür war ein Notarzteinsatz auf der Strecke, heißt es auf der Webseite der Deutschen Bahn.
Ein Reporter berichtete, dass am Morgen auf der Höhe der Sigmundstraße Rettungskräfte auf den Schienen unterwegs waren. Zu den Hintergründen konnte auch ein Sprecher der Bundespolizei auf Nachfrage von t-online zunächst keine näheren Angaben machen.
Die Folgen für den Bahnverkehr in Franken waren jedoch massiv: Zwischen den Nachbarstädten Nürnberg und Fürth fuhren überhaupt keine Züge. Linien, die aus Bamberg und Würzburg nach Nürnberg verkehrten, endeten am Hauptbahnhof Fürth vorzeitig und wendeten dort. Reisende konnten lediglich auf die U1 ausweichen, die aber zwischen Nürnberg und Fürth deutlich länger als Züge und S-Bahnen unterwegs ist.
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Hier informiert die Bahn über Zugausfälle
Von den Ausfällen waren neben der Nürnberger S-Bahn verschiedene Regionalzuglinien betroffen. Obwohl die Störung inzwischen wieder aufgehoben wurde, sei weiterhin mit kurzfristigen Zugausfällen und Verspätungen zu rechnen, heißt es von der Bahn (Stand 11 Uhr).
Das Unternehmen bittet Fahrgäste, sich vor der Abfahrt über ihre Verbindungen zu informieren. Das ist online in der Fahrplanauskunft möglich oder über die App "DB Navigator".
- Reporter vor Ort
- regional.bahn.de: Aktuelle Betriebslage in Bayern (zuletzt aufgerufen am 8. September 2025, 8.40 Uhr)
- Telefonat mit der Pressestelle der Bundespolizeiinspektion Nürnberg